ein jährlich zu Himmelfahrt stattfindendes, über 500 Jahre altes Volksfest, diente nach Auflösung des Klosters Seußlitz der Brautschau der Nonnen. Beim Seußlitzer Heiratsmarkt kann man sich noch Heute für einen Tag trauen lassen.
Diesbar-Seußlitz, in der Elbaue, am Rande der Großenhainer Pflege, am östlichen Ufer der Elbe gelegen wurde 1205 erstmals als Burgstandort, Besitzer Otto von Suselitz, urkundlich erwähnt. Die Burg wurde 1226 abgebrochen, Heinrich der Erlauchte, der Markgraf von Meißen, baute die Burg zu einer Jagdresidenz um. 1268 stiftete Heinrich der Erlauchte den Besitz Seußlitz mit den 17 zugehörigen Dörfern den Klarissen als Nonnenkloster. 1546, nach der Reformation kaufte Simon Pistoris, Geheimer Rat des Kurfürsten Moritz von Sachsen, das Kloster und baute es zu seinem Wohnschloss um. 1722 erwarb Heinrich von Bünau Seußlitz. Das Schloss mit Schlosspark und Schlosskirche wurden von George Bähr** im Stile des Barocks umgebaut.
Ab Diesbar Seusslitz weiter mit der Elbfähre übersetzen zum
Elbepark Hebelei,
in Hebelei einem Ortsteil von Niederlommatzsch. Der 8,2 Hektar große Elbepark Hebelei am Elbradweg zeigt mehr als 100 Tiere verschiedener Tierarten und -rassen, auch von bedrohte Haustierarten, Streichelgehege, landwirtschaftlichen Geräten und den Kinderspielplatz.
Öffnungszeiten Elbepark Hebelei: Das Tiergehege ist ganzjährig geöffnet.
1. April - 31. Oktober
Montag - Freitag: 9:00 - 17:30 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag: 8:00 - 18:00 Uhr
1. November - 31. März
Montag - Freitag: 9:00 - 15:30 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag: 8:00 - 16:00 Uhr
Schloss Hirschstein (auch Neuhirschstein) ca. 2 bis 3 km Wanderweg
1205 wurde das Schloss Hirschstein erstmals urkundlich erwähnt.
1291 starb Friedrich Tuta, Markgraf von Meißen, nach der Jagd bei Hirschstein an vergifteten Kirschen.
1944 bis 1945 (im Zweiten Weltkrieg) war König Leopold von Belgien mit seiner Familie auf Schloss Hirschstein interniert.
1996 wurde die Gemeinde Hirschstein durch Zusammenschluss der Gemeinden Bahra, Boritz, Heyda, Prausitz und Mehltheuer gebildet.
Ausflüge*: Mittels Dampfschiffes
(Haltestelle am linken Ufer oberhalb der Eisenbahnbrücke) nach Hirschstein. Interessante Fahrt mit Rückblicken auf Meißen.
Schloss Hirschstein,
malerisch gelegenen, zurzeit in Privatbesitz. Im Inneren große Gobelins und wertvolles Meißner Porzellan. Besichtigung nicht möglich. Rückweg zu Fuß. Übersetzen der Elbe in Nieder-Lommatzsch nach
Seußlitz
1/2 Stunde (Schloss in Privatbesitz). Nun hinauf nach dem Aussichtspunkt "Böser Bruder" (1/4 Stunde). Prächtiger Blick auf das Elbtal bei Diesbar. Von der Goldkuppe (10 Minuten) geniesst man einen sehr weiten Fernblick (Schneeberg in Böhmen, Oschatz, Riesa, Strehla). Über das Vorwerk Radowitz hinunter nach Diesbar 3/4 Stunde. An der Dampfschiffhaltestelle bietet der Gasthof zum Roß (Garten) einen angenehmen Aufenthalt. Von Diesbar aus entweder über Kleinzadel und die Karpfenschenke nach Meißen zurück (4 1/2 Stunden) oder auf aussichtsreichem Höhenwege über Diera-Rottewitz-Knorre oder Rottewitz-Proschwitz über den einen besonders schönen Blick auf Meißen bietenden Katzensprung nach dort zurück. 5 Stunden.
**George Bähr,
geboren am 15. März 1666 in Fürstenwalde im Osterzgebirge als Sohn des Fürstenwalder Zimmermanns Andreas Bähr und dessen Ehefrau Susanna geborene Löwe.
George Bähr wuchs in einem ärmlichen Elternhaus auf. Die schulische Bildung von George Bähr in Lauenstein wurde durch den Dorfgeistlichen gefördert. Auch die Zimmermannslehre absolvierte Bähr in Lauenstein.
Ab 1690 arbeitete George Bähr in Dresden als Zimmermann, studierte er nebenbei die Mechanik, nannte sich Künstler und Mechanicus, entwarf Orgelprospekte sowie Schlösser und Palais.
Obwohl er noch keinen Meisterbrief besaß wurde George Bähr 1705 in Dresden zum Ratszimmermeister berufen. Als Ratszimmermeister bemühte sich George Bähr um die Modernisierung des Kirchenbaus da seiner Meinung nach die bestehenden Kirchenbauten dem evangelischen Gottesdienst nicht mehr gerecht wurden.
Als erstes baute George Bährs die 1708 fertiggestellte Pfarrkirche in Dresden-Loschwitz mit langgestrecktem, achteckigem Grundriss.
1710 entstand die Waisenhauskirche in Dresden, 1713–16 die Dorfkirche Zur Heiligen Dreieinigkeit in Schmiedeberg im Erzgebirge, 1719–1726 die Kirchen in Forchheim und Beitzsch (Biecz) und 1716–1719 bei Pförten (Brody). Als Baumeister bzw. Berater war Bähr in den folgenden Jahren an der Errichtung bzw. dem Umbau der Kirchen in Königstein (1720–24), Kesselsdorf (1723–25), Hohnstein (1724–28) und Schmannewitz (1731–32) beteiligt. Nach Bährs Vorgaben wurden auch zahlreiche Wohnhäuser in Dresden errichtet.
George Bährs Hauptwerk ist jedoch die Frauenkirche in Dresden. 1722 wurde Bähr mit dem Bau beauftragt, 1726 wurde der Entwurf genehmigt und umgesetzt und 1734 der Innenraum der Frauenkirche eingeweiht. Vollendet wurde die Kirche am 27. Mai 1743, fast fünf Jahre nach dem Tod George Bährs, mit dem Aufsatz eines von Bähr nicht gewünschten Kuppelkreuzes.
Zwischen 1732 und 1738 beaufsichtigte Bähr den Bau der ursprünglich von Matthäus Daniel Pöppelmann entworfenen Dreikönigskirche in Dresden-Neustadt.
Infolge einer ihn ans Bett fesselnden Krankheit nahm George Bähr acht Tage vor seinem Tod den Abschied als Ratszimmermeister. George Bähr starb einen Tag nach seinem 72. Geburtstag, am 16. März 1738 in Dresden an einem Schlaganfall.
Quellenangaben:
Wikipedia, der freien Enzyklopädie,
Informationsblätter der Gemeinden Diesbar-Seußlitz, Niederlommatzsch/Hebelei, Hirschstein / Neuhirschstein
* Meinholds Routenführer Nr. 3
Dresdens Umgebung
von W. Süss in Dresden
Seite 6
Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche
Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen 100
Jahren, durch 2 Weltkriege, viele Jahre entwickelte Sozialistische
Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder
geändert wurden.
Kontakt Pension:
Telefon: 0351 8802380 oder
Kontakt Gaststätte:
Tel.: 0351 880 23 86 zu erreichen
während der Öffnungszeiten
E-Mail: Schmiedeschaenke
Öffnungszeiten:
Dienstag-Freitag
ab 17:00 Uhr
Samstag-Sonntag
11:00 Uhr - 14:00 Uhr
und ab 18:00 Uhr
Montag geschlossen
Reizvolle Ausflüge und Tagesfahrten:
Motorrad Damast und Frottiermuseum , Schloss Neschwitz,
Zisterzienserinnen-Kloster ,
Löbauer Turm,
Hoyerswerda / Wojerecy,
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