Ausflug zum Dresdner Zwinger:
Von der Pension und Gaststätte Schmiedeschänke mit dem Bus, Linie 80 Richtung Klotzsche/ZMD bis zur Haltestelle "Zur Neuen Brücke" dort umsteigen in die Straßenbahn, Linie 7, Richtung Gorbitz.
Der Dresdner Zwinger ein barockes Bauwerk mit einer bedeutenden Kunstsammlung, zwischen Semperoper und Postplatz ist umgeben von Der Herzogin Garten, dem Staatsschauspiel Dresden, dem Taschenbergpalais, der Schinkelwache und dem Theaterplatz.
Im Mittelalter war ein Zwinger der Festungsteil zwischen der äußeren und inneren Festungsmauer.
Das Kronentor des Dresdner Zwinger steht auf der äußeren Festungsmauer und war als Vorhof des neuen Schlosses konzipiert, das bis zur Elbe reichen sollte. Der barocke Zwinger entstand im Jahre 1709 als ein von Holzgebäuden umrahmter Festplatz für Turniere und höfischer Spiele des sächsischen Adels.
Von 1710 bis 1719 ließ August der Starke durch den Landesbaumeister Matthäus Daniel Pöppelmann den Dresdner Zwinger in seiner jetzigen Gestalt aus Sandstein errichten. Die ersten Pavillons und Galerien auf der Wallseite dienten als Orangerie.
Kurfürst Friedrich August I. ließ Grünanlagen mit exotischen Pflanzen und Orangenbäumen anlegen. Bildhauer wie Balthasar Permoser, schufen Skulpturen zur Verschönerung des den Dresdner Zwingers. 21 Pan-Figuren stützen die Außenwände der Galerien und die Portale tragen Satyrhermen.
Die von Pöppelmann geplante Erweiterung des Zwingers zur neuen Schloss-Anlage wurde nicht ausgeführt und die bildhauerischen Arbeiten blieben unvollendet. 1847-1854 wurde an der Elbseite des Dresdner Zwingers die von Gottfried Semper begonnene Gemäldegalerie, nach seiner Flucht 1849, von Karl Moritz Haenel fertiggestellt.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Dresdner Zwinger am 13. Februar 1945 durch den Bombenangriff schwer beschädigt. Der Wallpavillon wurde von einer Mine getroffen und mit der angrenzenden Bogengalerien zerstört. Das Kronentor und der Glockenspielpavillon brannten völlig aus.
Die nördlichen Seite der Gemäldegalerie wurde zerstört.
Das nordwestlich an die Gemäldegalerie grenzende Nymphenbad blieb so erhalten.
Schon in den Jahren 1945/46 begann unter der Leitung des Dresdner Architekten Hubert Georg Ermisch der Wiederaufbau des Dresdner Zwingers durch die eigens gegründete Zwingerbauhütte. 1951 wurde das Kronentor fertiggestellt, 1952 der Mathematisch-Physikalische Salon, 1953 der Glockenspielpavillon und 1954 wurden der Wallpavillon und der Französische Pavillon fertig. Im Jahre 1963 war der Wiederaufbau des Dresdner Zwingers weitgehend abgeschlossen.
Hochwasser 2002
Bis ins 19. Jahrhundert floss die Weißeritz an der heutigen Marienbrücke in die Elbe.
Um Bauland für die Eisenbahnverbindung zwischen dem Hauptbahnhof und Bahnhof Dresden-Neustadt zu erschließen wurde die Weißeritz umgeleitet und in einen Kanal entlang dem Emerich-Ambros-Ufer verlegt.
2002 zur Weißeritz-Jahrhundertflut trat die Weißeritz im Westen von Dresden über die Ufer, floss in ihrem alten Flussbett, durch die Friedrichstadt, die Wilsdruffer Vorstadt, durch den Hauptbahnhof die Wallstrasse entlang, durch den Dresdener Zwinger und ergoss sich am Landtag in die Elbe.
Zur Jahrhundertflut der Elbe 2002, stieg der Elbpegel der in unmittelbarer Nähe zum Zwinger auf bis zu 9,40 Meter an.
So wurde die Dresdner Innenstadtaus mit dem Zwinger aus zwei Richtungen überflutet.
Erst mehrere Tage nach dem Hochwassers konnte der Zwinger-Innenhof wieder leergepumpt werden.
Die Bestandteile des Dresdner Zwingers:
Das Kronentor,
mit Brücke über den Zwingergraben ist der bekannteste und am meisten fotografierte Teil des Zwingers. Die Architektur des Kronentors zeigt Merkmale des italienischen Hochbarocks. Über den Säulen des Torweges prangen das königliche Zepter, die gekreuzten Schwerter und über dem Torbogen das sächsische Wappen. Am Kronentor sind antike Helden und Götter wie Herkules, Minerva und Wassergottheiten zu sehen. Auf der Turmspitze tragen vier polnische Adler eine Nachbildung der polnischen Königskrone. Das Dach des Kronentors aus vergoldetem Kupfer zeugt von der sächsische Prachtentfaltung.
An der Westseite des Zwingers, dem Tor gegenüber befindet sich ein weiteres Portal mit Blick auf das bronzene Reiterdenkmal von König Johann von 1889 auf dem Theaterplatz.
Der Glockenspielpavillon, ehemals Stadtpavillon,
gegenüber dem Wallpavillon, wurde 1723 erbaut und mehrmals beschädigt. 1849 zerstörte ein Brand der benachbarten Semperoper den Glockenspielpavillon. 1857 bis 1863 wurde der Glockenspielpavillon unter der Leitung von Karl Moritz Haenel wieder aufgebaut. Beim Luftangriff 1945 wurde der Glockenspielpavillon erneut zerstört.
Der Wiederaufbau des Glockenspielpavillons dauerte bis 1964.
An der Fassade des Glockenspielpavillon zum Zwingerhof befindet sich die Uhr mit Glockenspiel aus Meissener Porzellan.
Das Glockenspiel wurde 1933 angebracht und überstand den Zweiten Weltkrieg unbeschadet.
Beim Wiederaufbau des Glockenspielpavillons wurde das Glockenspiel von zuvor 24 auf 40 Porzellanglocken Meissener Porzellan erweitert.
Das Glockenspiel spielt jeweils zu jeder viertel, halben, dreiviertel und vollen Stunde die Stundenschlagmelodien von Günter Schwarze, eine Originalkomposition für das Dresdner Glockenspiel. Zusätzlich sind der Jahreszeit entsprechend zu festgelegten Zeiten bekannte Melodien zu hören.
Der Wallpavillon oder Französischen Pavillon,
links vom Kronentor ist als baulicher Höhepunkt des Dresdner Zwingers am Giebel von einem die Weltkugel tragenden Herkules gekrönt.
Weitere Götter und Heroen der griechischen Sage wie Zeus, Paris, Aphrodite, Athena, Artemis und Hera charakterisieren den barocken Wallpavillon. Der jugendliche August der Starke hält hier als lorbeerbekränzter Paris statt eines Apfels die polnische Königskrone in der Hand und wendet sich zu Aphrodite, während auf der anderen Seite die verschmähten Göttinnen stehen.
Eine geschwungene Freitreppe führt zu den reich verzierten Arkaden.
Die Freitreppe führt auch zum Nymphenbad.
Das Nymphenbad,
im Dresdner Zwinger befindet sich im Festungswall neben dem Wallpavillon. Das von Balthasar Permoser mitgestaltete Wasserkunstwerk des Nymphenbads gehört zu den schönsten barocken Brunnenanlagen.
Das Wasser im Nymphenbad läuft oben auf dem Wall aus einem Brunnen, über den gestuften, künstlichen Wasserfall und wird unten in einem Becken aufgefangen.
Die Nymphenfiguren auf der linken Seite und die Wasser speienden Delphine gehen auf Balthasar Permoser zurück. Die Figuren auf der rechten Seite stammen aus der Zeit der Restaurierung des Zwingers in den zwanziger und dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Die Sempergalerie,
an der Nordseite des Dresdner Zwingers, der Elbseite, wurde von 1847 bis 1854 von Architekt Gottfried Semper im Stil der italienischen Hoch-Renaissance erbaut.
An der Außenfassade der am 25. September 1855 als "Neues Museum" eingeweihten Gemäldegalerie
befinden sich 120 Sandsteinskulpturen, 12 Statuen, 16 Reliefs, 20 Medaillons sowie 72 Zwickelfiguren über Fenstern und Torbögen. So sind 160 Figuren aus verschiedenen Epochen, von Zeus über Moses und Michelangelo bis hin zu Goethe zu sehen.
Die Dresdner Sempergalerie ist laut Andreas Oppermann, 1863, das großartigste und am reichsten verzierte Museumsgebäude der neuesten Zeit.
Ständige Ausstellungen im Dresdner Zwinger
Quellenangaben:
Wikipedia, die freien Enzyklopädie
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