Ausflug zum Polenztal & Märzenbecherwiesen :
Von der Pension und Gaststätte Schmiedeschänke auf der Boltenhagener
Straße in östliche Richtung, abbiegen auf die Königsbrücker Landstraße, nach
ca. 400m leicht nach rechts abbiegen auf Langebrücker Straße. Der Langbrücker Straße bis Langebrück folgen, dort die
Beethovenstr. Ullersdorfer Str. Radeberger Landstr. nach Radeberg, über
Arnsdorf nach Fischbach. In Fischbach auf der Stolpener Strasse/Stolpener Landstrasse bis Stolpen. Nach Stolpen, hinter Langenwolmsdorf, rechts ab in die Kaiserstraße, Richtung Heeselicht abbiegen, nochmal links abbiegen in die Dorfstrasse nach Cunnersdorf (geradeaus geht es weiter nach Heeselicht und zum schönen Aussichtspunkt am "Hohburkersdorfer Rundblick". Die ausgeschilderten Parkmöglichkeiten hinter der Bockmühle nutzen, oder eine andere Parkmöglichkeiten im Polenztal und am Polenztal:
1. Wenige Parkplätze, direkt im Polenztal, an der Bockmühle.
2. Hinter der Bockmühle rechts bergauf zum bewachten Parkplatz 1,- €
vor 9:00 Uhr gebührenfrei ;-) im Jahre 2006
3. Etwa 1 km bis Ortseingang von Cunnersdorf weiterfahren, auf dem gebührenfreien Parkplatz mit Wanderkarte und Waldmöbeln parken und zurück wandern.
Neben der großen Märzenbecherpopulation auf der Märzenbecherwiese im Polenztal findet der Wanderer entlang der Polenz weitere seltener Pflanzen wie die Echte Stachelbeere, Mondviole, Bärlauch, Binsenwollgras und Silberstern.
Die Polenz entspringt an der deutsch-tschechischen Grenze zwischen Langburkersdorf und Neudörfel/Nová Víska
südwestlich vom 461 m hohen Raupenberg/Roubený aus neun Quellen, größtenteils auf deutscher Seite,
die sich in 363 m Höhe über dem Meeresspiegel zur Polenz vereinigen. Der Oberlauf der Polenz ist die Grenze vom Hohwald zur Sächsischen Schweiz.
Auf dem Lauf der Polenz nach Westen erstreckt sich das langgezogene Dorf Langburkersdorf, anschliessend die Stadt Neustadt in Sachsen und das Dorf Polenz .
Unter dem Hohen Birkigt fließt die Polenz durch ein enges tiefes Tal mit zahlreichen Flussschleifen. Das obere Polenztal gehört zum Naturschutzgebiet Polenztal mit dem größten natürlichen Vorkommen wildwachsender Märzenbecher in Deutschland. Die Märzenbecherwiesen nahe der Bockmühle bei Cunnersdorf im Polenztal sind jedes Frühjahr ein vielbesuchtes und sehenswertes Ausflugsziel.
Seit 1995 gibt es das deutsch/tschechische Projekt Elbe-Lachs, zur Wiederbesiedlung der Elbe und der Nebenflüsse, wie der Polenz, mit Lachsen. Das Projekt Projekt Elbe-Lachs ist erfolgreich und hat dazu geführt, dass die Forelle und der Lachs wieder in der Polenz heimisch sind. Zur Aufzucht der Jungfische wurde eine Forellen- und Lachszuchtanlage Langburkersdorf eingerichtet.
Unter dem Hockstein, bei der Stadt Hohnstein, findet man den Übergang vom Lausitzer Granit in das untere Polenztal, dass sich tief in die Sandsteinformationen des Elbsandsteingebirges einschneidet.
Dort quert die Polenz die Lausitzer Überschiebung die durch tektonischer Prozesse, bei denen die Lausitzer Granitplatte über das Sediment-Sandstein des älteren Meeresbodens geschoben wurde, entstand. Die Form des Tales wechselt bei der Lausitzer Überschiebung von der granittypischen V- Form zur U- Form im Sandstein. Die verschiedenen Formen entstehen durch die unterschiedlichen Erosionsverläufe in Ganit und Sandstein.
Oberhalb des Schindergrabens, einem Seitental bei Hohnstein befindet sich die Gautschgrotte. Rechts des Polenztales erstreckt sich der Ziegenrücken und links unten der Brand sowie die westlich von Waitzdorf in den Sandstein geschnittene Felsenklamm des Tiefen Grundes. Am Felsmassiv der Ochel zwischen der Frinztalmühle und dem Gluto vereinigt sich die Polenz nach fast 30 Kilometern mit der Sebnitz bei Porschdorf zum Lachsbach.
Zuflüsse zur Polenz:
die Frühlings-Knotenblume oder Großes Schneeglöckchen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Der Märzenbecher ist eine der beiden noch in der Gattung Leucojum verbliebenen Arten. Die zweite Art ist die leicht zu unterscheidende Sommer-Knotenblume (Leucojum aestivum). Der Gattungsname leitet sich vom Griechischen leukos = weiß, ion = Veilchen (der Geruch ist veilchenartig) ab. Der Artname vernum kommt aus dem Lateinischen ver = Frühling.
Der Märzenbecher ist eine ausdauernde krautige Pflanze mit Wuchshöhen von 10 bis 30 cm. Der Märzenbecher bildet unterirdische Zwiebeln als Überdauerungsorgane und zählt so zu den Zwiebel-Geophyten. Die ca. 2 cm dicken Zwiebeln werden vom scheidenförmigen Blattgrund gebildet und liegen ca. 30 cm. tief im Erdreich. Im Frühsommer werden die Laubblätter wieder eingezogen- der Märzenbecher gehört zu den vorsommergrünen Pflanzen.
Meist drei bis fünf breit-linealische, dunkelgrüne Laubblätter stehen an der Basis der Märzenbecherpflanze. Sie sind bis zu 20 cm lang und werden etwa 1 cm breit.
Ein charakteristisches Merkmal der Märzenbecher ist die 3,5 cm lange einblättrig-wirkende und häutige „Blattscheide“. Diese besteht aus zwei miteinander verwachsenen Hochblättern und überragt den ansonsten blattlosen Stängel. Die Blütezeit erstreckt sich gewöhnlich von März bis April. An günstigen Standorten können jedoch bereits im Februar die auffälligen Blüten ausgebildet werden. Die duftenden, weißgefärbten, glockenförmigen, zwittrigen, dreizähligen Blüten hängen meist einzeln, selten zu zweit, nickend am Blütenstandsschaft. Die sechs Perigonblätter sind fast gleichlang und weisen an den stumpf-zipfelig auslaufenden und verdickten Blütenblattspitzen eine gelbgrüne, fleckenartige Färbung auf. Es sind sechs freie Staubblätter mit orangen Staubbeuteln vorhanden. Der Griffel ist keulenförmig. Der deutsche Name für diese Pflanzenart leitet sich von der frühen Blütezeit und dem knotenartigen, unterständigen Fruchtknoten ab.
Märzenbecher werden von Bienen und Tagfalter bestäubt. Die befruchtete Samenanlage senkt sich nach der Blüte langsam zum Boden ab. Verbreitet wird die Pflanze durch Tiere, die deren Frucht, eine birnenförmige und fleischige Kapsel, fressen und den weißen Samen wieder ausscheiden.
Quellenangaben:
Wikipedia die freie Enziklopädie
Kontakt Pension:
Telefon: 0351 8802380 oder
Kontakt Gaststätte:
Tel.: 0351 880 23 86 zu erreichen
während der Öffnungszeiten
E-Mail: Schmiedeschaenke
Öffnungszeiten:
Dienstag-Freitag
ab 17:00 Uhr
Samstag-Sonntag
11:00 Uhr - 14:00 Uhr
und ab 18:00 Uhr
Montag geschlossen